6. Tag
Es geht wieder früh um 7.30 Uhr los - heute mit Koffer. Angenehm - man braucht sich wie in den letzten Tagen um den Koffer wieder nicht kümmern, einfach vor die Zimmertüre und man findet ihn später vor dem Bus wieder.
In Dambulla geht es zuerst zum Goldenen Tempel und dem goldenen Stupa, bevor es einen Teil mit dem Bus und dann weiter zu Fuß den Berg hinauf geht - zu einem Tempelkomplex, der sich in Höhlen befindet. Bei den Temperaturen bzw. der hohen Luftfeuchtigkeit wieder eine schweißtreibende Angelegenheit, die belohnt wird.
Wie immer heißt es vor dem Betreten "Schuhe aus" und dann besichtigen wir die Höhlentempel. Zum Glück darf man fotografieren - da kaum Beleuchtung vorhanden ist, würde man sonst die Farbenpracht überhaupt nicht wahrnehmen. Eine neue Speicherkarte in der Kamera und der Akku frisch geladen - definitiv nicht verkehrt. Als wir gehen, zeigt sich, wie gut Lama das mit der frühen Ankunft kalkuliert hat - wir haben die Tempel in Ruhe genießen können, als wir gehen kommen uns sehr viele Besucher entgegen.
Nach Kultur gibt es etwas für Gesundheit und Schönheit - wir fahren zu einem Gewürzgarten, in dem wir eine Führung erhalten. Nach den Erklärungen kann, wer mag, Öle, Cremes, Gewürze etc. kaufen, bevor es dann weiter geht.
Wir kommen durch einen Ort, an dem es gestern sehr stark geregnet hat und wo - schlecht für die Anwohner - der Kanal überbaut wurde und somit das Wasser nicht schnell abfließen konnte. Überall werden die Spuren der Überschwemmungen beseitigt und geputzt. In Kandy begeben wir uns direkt Richtung Zahntempel. Wir kommen noch trockenen Fußes in den vorderen Bereich - vor den letzten Stufen in den Tempel hinein ergießt sich dann eine einzelne, sehr regenintensive Wolke über die Stadt. Nach kurzem Warten huschen wir trotz Regen in den Tempel. Auch hier gilt - ausreichend Speicherkapazität sollte vorhanden sein, es gibt viel zu fotografieren. Als wir mit der Besichtigung fertig sind, hat es auch längst schon wieder aufgehört zu regnen. Nach dem Tempel geht es Richtung Hotel und Wechsel des Fahrzeugs. Der Weg den Berg hoch ist für den normal großen Reisebus zu eng und zu steil, daher steigen wir auf einen Minibus um. Im Hotel warten bereits die Koffer auf uns und wir können recht frühzeitig gegen 17.00 Uhr die Zimmer beziehen. Es müffelt ein wenig nach Diesel in meinem Zimmer - bei der herrlichen Luft draußen ist es eigentlich nur logisch, das Fenster zu öffnen - aber leider "beware of monkeys - keep the windows closed". Mit der Zeit ist der Geruch doch zu intensiv - zum Glück ist ein Zimmerwechsel problemlos möglich.